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Leben und leben lassen! (Gesellschaft)

verfasst von wmeyer(R), 02.09.2020, 04:17

Lieber Andreas,

es ist schon spät (bzw. früh). Und digital distanziertes Streiten ist in der Regel kontraproduktiv - wenn man eine Verständigung möchte. Möchtest Du eine?

Ich verstehe, wenn Dich Talkshows ärgern. Die wären ein eigenes Thema.

Was ich _nicht_ verstehe, ist die pauschale Schelte der Verantwortlichen. Wir sind in einer beschissenen Dilemma-Situation - ich, du, er, sie, es, wir ihr, sie. Mußtest Du selbst schon mal in richtigen Zwickmühlen-Situationen etwas Grundlegendes entscheiden? Ich beneide keinen darum.

Natürlich trifft es die Menschen sehr unterschiedlich - kurz- und langfristig. Mit der derzeit praktizierten Strategie, aber gewiß auch mit jeder anderen.

» WER SICH NICHT AN DIE REGELN HÄLT

Was schlägst _Du_ denn vor, wie man mit der Situation verfahren sollte? In welchem von Covid-19 erfaßten Land würdest Du aus Deinem kritischen Blick heraus gerade lieber leben? In Spanien, Brasilien, USA? Denkst Du, das ist alles nur ausgedacht? Und die Krankenhausszenen fingiert?

Ich will das jetzt nicht vertiefen. Ist schon komisch - bei der Umwelt sind so viele für's Vorbeugen. Theoretisch jedenfalls. "There's no glory in prevention - man bekommt keinen Ruhm für Vorbeugung!"

Und da Du so einen starken inneren Bezug zu Gundi hast: Ich wäre mir nicht sicher, ob er dem ganzen "Einfrieren" unserer ausufernden Wirtschaft nicht viele Vorzüge abgewonnen hätte. "Wir stoppten die Maschinen ..."

» „Die rote Rathausuhr sieht zu und lacht wie Europa untergeht.“

Dazu auch noch was. Ich beobachte hin und wieder, daß dieser Song von Leuten untergangsbesoffen wie eine Hymne "gefeiert" wird. Ich fühle mich dann immer sehr unwohl. Für mich ist das ein ganz verzweifeltes Lied. Und ich glaube auch nicht, daß diejenigen bei einem wirklichen Untergang immer noch singen würden.

Ich werfe mal ein anderes Zitat in den Ring:
"Denk da lieber nochmal drüber nach" (Stoppok)

Und erweitere meine Signatur:
In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
(Robert Green Ingersoll)

Herzliche Grüße
Wolfgang

---
So eigensinnig widersprechend ist der Mensch: zu seinem Vorteil will er keine Nötigung, zu seinem Schaden leidet er jeden Zwang. (Johann Wolfgang von Goethe)

In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
(Robert Green Ingersoll)

 

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