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Vereinstreffen (allgemein)

verfasst von hausi(R), 27.06.2008, 00:21

„lass die kellertüre angelehnt“
Ankunft Freitag – das Wetter in Ordnung und Ruhe vor dem Haus. Im Gepäck die neue Scheibe von Buschfunk, frisch gepresst aus Berlin eingeflogen und nur 25 Stück geordert – man wird sehen.
Erster Punkt unseres Vereinstreffens ist an diesem Abend der 30. Geburtstag, der von den Feuersteinen und Petra Kelling vorbereitet und durchgeführt wird.
Dann die Überraschung – alles am Rande dieses Abends, wie Einlass, Deko, Ver-kauf, Fotoausstellung u.v.m. wird heute Abend von den Kindern der „Feuersteine“ vorbereitet und durchgeführt. Und Petra meinte das ernst. Und sie knieten sich rein, vorrangig am Verkaufsstand Linda, die dann nur zum Schluss einleichtes Augenrol-len zeigte, als ich als zugeteilter Berater ihr mitteilte, das auch die Abrechnung noch dazugehört.
Die Kulisse konnte nicht eindrucksvoller für alle Besucher sein, die die „Feuersteine“ das letzte Mal vielleicht vor genau zehn Jahren gesehen haben. Schon die Fotoaus-stellung, zusammengestellt aus den privatesten Bereichen der „alten“ Feuersteine vermittelte einen überwältigenden Eindruck von der damaligen Familie oder Brigade. Mit diesen Bildern im Kopf dann in den Saal. Nach kurzen Begrüßungsansprachen nahm die „Brigade“ die Bühne in Besitz und spielte für und mit dem Publikum einen begeisterten Abend lang – und das Publikum spielte mit. Man hätte meinen können, es gab keine zehnjährige Pause. Auch die Gäste, wie Bernd Rump, Heiner Kond-schak von der Randgruppencombo und Johan Meijer gaben in diesem Programm mit ihrem Beitrag das Beste. Wenn es auch kleinere Pannen bei Text oder Mikro gab, war das kein Beinbruch für alle Anwesenden. Ein wirklich gelungener Abend mit ei-ner bedenklichen Aussicht auf den Nächsten – den Abend des Tribut-Konzertes in Berlin. Wie viel Freunde bleiben nach der Vereinsversammlung in HoyWoy. Doch diese Bedenken waren völlig nichtig. Der zweite Abend sah einen genauso vollen Saal und eine ebenso begeistertes Publikum. Die Eröffnung durch Johan Meijer und seine Freunde vermittelte allen keinen anderen Gundermann, aber einen sprachlich anders klingenden – Gundi auf Niederländisch ist nicht jeder gewohnt. Aber es war erfrischend, wie er uns hier gereicht wurde und auch die eigenen musikalischen Ein-drücke von Johan wurden von ihm und seinen Musikern virtuos präsentiert.
Auch der nahtlose Übergang von Johan zu Bernd Nitzsche mit Band war gelungen und Pille an den Reglern hatte seine kraftvoll daher kommenden Pappenheimer gut im Griff. Es gab zwar ein paar wenige Zuhörer, denen es zu laut war, aber die über-wiegende Mehrheit sang einfach laut das Meiste mit. Es waren zwar einige unge-wohnte Interpretationen, aber sie wurden gekonnt serviert. Begeistert hat mich auch die stark verbesserte Qualität der Satzgesänge und das Bass und Schlagzeug nicht, wie manchmal in der Vergangenheit versuchten, den Sänger zu übertönen. Und die konnten die Texte. Das beide Abende in Gesprächen am Feuer und Gesang zur Gi-tarre erst in den frühen Morgen endeten, brauch ich bei allen, die schon öfter bei ei-nem Vereinstreffen dabei waren, nicht besonders erwähnen.
Der ruhige Ausklang des 10. Vereinstreffens war dieses Jahr für Einige ein stiller Moment an Gundis Grab, als Ersatz für das traditionelle „Frühstyxei“ – aber für uns ein „Muss“.
Ich möchte keine abschließende Zusammenfassung an dieser Stelle liefern – aber diese „Tankstelle“ Hoyerswerda und der Verein ist immer wieder ein Ansporn, um hier weiterzumachen, wo Gundi zu früh geendet hat.
Jörg Hauswald

 

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