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Solar-Ulli(R)

20.05.2009, 09:10
 

Negativpreis in Leipzig für d. Förderung der Kohle verliehen (Gesellschaft)

Der Negativpreis 2009 der Klima-Allianz Leipzig geht an: Walter Christian Steinbach "...für seinen unermüdlichen Einsatz zur Verhinderung von Klimaschutzmaßnahmen in Leipzig und Umgebung", so John.

Steinbachs Beharrlichkeit im Aufdrängen steinzeitlicher Technologien zur Energiegewinnung führte nicht nur bei der Stadt Leipzig und deren Stadtwerken, sondern auch bei denen der Stadt Halle, Dresden, Erfurt etc zu berechtigtem Unverständnis.
Zudem wird ihm der Negativpreis 2009 der Klima-Allianz Leipzig für seinen persönlichen Einsatz zur Zwangsumsiedlung tausender Menschen für einen neuen Braunkohletagebau (Profen) trotz bestehender Ressourcen in den bereits erschlossenen Tagebauen bis 2035 ohne Neuaufschlüsse verliehen.

Da Braunkohle ein "sicherer, preiswerter und umweltverträglicher Energierohstoff" (Anzeige des Braunkohleforums und Steinbachs im Stern und Cicero) sei, reist er auch selbst mal nach Berlin zum Umweltminister, um spezielle Vereinbarungen und Sondergenehmigungen auszuhandeln - auch mit der Hoffnung, nach 2013 keine CO2-Zertifikate für seine Braunkohlekraftwerke kaufen zu müssen.

Die Debatte um Feinstaub und Toxine bekäme ohne Walter Christian Steinbach und die MiBRAG wegen der Braunkohlekraftwerke im direkten Umfeld erheblich weniger Aufmerksamkeit.
Steinbachs herausragende Leistungen in der Zerstörung und Gefährdung bestehender Biotope durch überdimensionierten Straßenbau zur Förderung des motorisierten Individualverkehrs kann man im gesamten Großraum Leipzig sehen.

Seine Handschrift hinterlässt er aber auch im direkten Stadtgebiet von Leipzig: Die Zerstörung der "Europäischen Stadt" Leipzig (Kompakte Stadt) durch Kopplung der Fördergelder an raumgreifende Straßenausbaumaßnahmen sind nicht nur in der Georg-Schumann- und Friedrich-Ebert-Straße gut sichtbar.

Nicht zu vergessen sei auch die Verlärmung der Stadt, da mit dem Ausbau der Straßen gleichzeitig eine stadtgerechte Integration des ÖPNV nur selten möglich ist.

Aber auch an anderer Stelle muss er für sein Wirken gewürdigt werden: Ohne Steinbach wäre eine dermaßen starke Zersiedlung der Stadt Leipzig überhaupt nicht möglich gewesen. Die zahllosen Wohn- und Gewerbegebiete in der Peripherie lassen ahnen, dass hier jemand nicht nur für sein Handeln im vergangenen Jahr ausgezeichnet wird, sondern für sein Lebenswerk!
PS:Finde ich ne gute Maßnahme :-) "Steinbach ist Chef der Landesdirektion Leipzig, ehm. RP"

Gruß Ullrich

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